Schwacher HSV Spieler klagt an:”Polo2 und Pauli gehören nicht in diese Liga”

Höhepunkt des zweiten Spieltages in der zu unrecht verschmähten 4. Verbandsliga war ohne Zweifel die Partie der beiden ambitionierten Aufstiegsaspiranten Polo 2 und dem ungeschlagenen Tabellenführer HC St.Pauli. Die Kiezartisten lagen schnell 3:0 in Front bevor Erfolgscoach WaWa Bruder Leichtsinn einwechselte. Doch die schweren Jungs aus Hamburgs Mitte steckten sogar den zwischenzeitlichen Ausgleich weg und erspielten sich zahlreiche Chancen zum Führungstreffer. Hervorzuheben in dieser Spielphase das neue Sturmduo, die Gebrüder Dahm, die das Trainerurgestein erstmals seit Dieter Hoeness fußballerischen Zwangspensionierung 1991 wieder gemeinsam aufbot. Ebenfalls positiv zu erwähnen sind Möller-Karnick und Pauls die ein um das andere mal die pfeilschnellen Pferdeballsportler aus dem Hamburger Westend im Gegenlicht des altehrwürdigen Christianeums zustellten. Der weise Mann an der Linie bewies auch mit seinen Vorbereitungsmaßnahmen Weitsicht. Das 3 tägige Intensivtrainigslager in Berlin, daß der Pauli Trainer Goalie von Allwörden verordnete machte sich im weiteren Spielverlauf ebenso bezahlt wie das Theorietraining, welches Spieler Mattern bis kurz vor Anpfiff noch bei Olympiasieger Biederlack genoss. Mit bewunderswerter Ruhe zwang der Mann mit der Mütze seine Jungmannen Heuer und Kneller im zweiten Spielabschnitt immer wieder agressiv nach vorne. Eine mutige Taktik die schließlich belohnt wurde. Coach Wawa der mit gewohnt großem Kader agierte konnte sich am Ende bei seinem erfolgsverwöhnten Sturmtrio rund um Kapitän Jantzen bedanken, die sich Chance um Chance erarbeiteten. Schlußendlich wurde der anfänglich glücklos agierende Mittelfeldmotor Tihl als entscheidender Torschütze von Sturmkamerad Brasche stolz auf den Schultern vom Platz getragen. Den positiven Geist den diese Truppe ausstrahlt wurde deutlich als der gesamte Sonntagnachmittag mehr und mehr im Zeichen des sympathischen Kiezvereins gestaltet wurde. Die Spieler Heuer, Kneller, Brasche und Jantzen ließen es sich nicht nehmen, ihre Regelkunde unter Beweis zu stellen indem sie nicht nur souverän mehrere Partien dieses Spieltages an der Pfeife leiteten, sondern auch noch in Personalunion zeitweilig die Ausrichtung übernahmen. Ein Beispiel, was in der Liga Schule machen sollte…

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